Pressemitteilung

Leipzig, 08. Oktober 2025

MOSAIK-Sonderheft zu Johann Sebastian Bach in Leipzig erschienen

Die Neue Bachgesellschaft gibt anlässlich ihres 125jährigen Bestehens in Zusammenarbeit mit dem MOSAIK-Verlag ein Sonderheft der berühmten Abrafaxe-Reihe zu Johann Sebastian Bach in Leipzig heraus. Die Abrafaxe erleben erstmals ein musikalisches Abenteuer und begleiten den Komponisten und Thomaskantor Johann Sebastian Bach eine Woche lang in seinem Arbeits- und Lebensalltag. Dank der Förderung durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Leipzig und der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, durch die Johann-Sebastian-Bach-Stiftung, die LEIPZIGSTIFTUNG und die Jürgen Ponto Stiftung sowie weitere Spenderinnen und Spender konnte das Sonderheft am 8. Oktober in Leipzig präsentiert werden.

„Bachs Musik baut Brücken zwischen Generationen, Kulturen und Lebenswelten“, erklärt Christfried Brödel, Vorsitzender der Neuen Bachgesellschaft e.V. „Seine Musik wird auf der ganzen Welt aufgeführt. In Europa ist sie seit langem bekannt; in anderen Erdteilen lernen viele, insbesondere junge Menschen sie kennen und begeistern sich dafür. Um dieses unschätzbare Kulturgut bei uns nicht nur den Fans klassischer Musik, sondern auch vielen anderen nahezubringen, hatten wir die Idee, ein MOSAIK-Sonderheft über Bach herauszubringen.“ Am 8. Oktober ist das Heft in Leipzig präsentiert worden.

Die Abrafaxe begleiten Johann Sebastian Bach in Leipzig

Beim MOSAIK-Verlag fand die Idee des Sonderheftes zu Johann Sebastian Bach großen Anklang und es entwickelte sich rasch eine enge Zusammenarbeit. Die Idee zur Bildgeschichte kam von Peter Wollny, Direktor des Bach-Archivs und Mitglied im Direktorium der Neuen Bachgesellschaft. „Die historischen Fakten anschaulich und gut verständlich in eine fesselnde Geschichte einzupassen, war eine reizvolle Aufgabe“, resümiert Wollny. „Wir möchten den Lesern einen Eindruck von einer typischen Arbeitswoche Bachs vermitteln und sie anregen, sich tiefer in Bachs Welt einzudenken.“ Die Abrafaxe begeben sich in diesem Heft in das Jahr 1725 in Leipzig. Der Thomaskantor schuf Meisterwerke im Wochentakt. Für jeden Sonntag entstand eine neue Kantate, die dann im Gottesdienst aufgeführt wurde. Neben dem Komponieren prägten Unterricht an der Thomasschule, Proben mit den Thomanern und dem Orchester sowie Aufführungen bei wohlhabenden Leipziger Bürgern Bachs Arbeitswoche. Gemeinsam mit dem neuen, talentierten Thomaner Carl Vogelsang lernen die Abrafaxe Bachs Kompositionsweise und seinen Alltag kennen und sitzen sogar mit bei Familie Bach am Küchentisch.

„Einen Komponisten in einer Bildergeschichte vorzustellen ist nicht ganz einfach“, fasst Autor Jens U. Schubert zusammen. „Die Musik, um die es ja hier ganz eigentlich geht, kann in unserem Medium nicht dargestellt werden. Aber diese Hürde hat uns gerade gereizt. Wir wollten von den Umständen erzählen, in denen Johann Sebastian Bach sein großes Werk geschaffen hat. Also erleben die Abrafaxe den Alltag in der Thomasschule, die gesellschaftlichen Gegebenheiten im Allgemeinen und die der Stadt Leipzig im Besonderen – und nicht zuletzt das Familienleben mit seiner Frau, die ihm die Freiräume schuf, in denen er arbeiten konnte. Wenn wir erfolgreich sind, gelingt es uns auf diese Weise, den einen oder die andere neugierig zu machen und die zeitlose Musik dieses außergewöhnlichen Künstlers für sich entdecken.“

Redaktionsleiterin Maren Ahrens ergänzt: „Die Abrafaxe haben schon über 600 Abenteuer erlebt und dabei unzählige große Abenteurer, Entdecker, Erfinder und berühmte historische Persönlichkeiten getroffen. Ein Komponist war allerdings noch nie dabei! Deshalb hat uns die Anfrage der Neuen Bachgesellschaft sofort neugierig gemacht, und wir freuen uns, dass es mit diesem schönen Heft nun ganz neue, unerhörte Klänge im MOSAIK-Universum gibt.“

Wie alle MOSAIK-Hefte erzählt auch dieses Heft spannend, detailgetreu und niederschwellig Geschichte. Zusätzlich zur Bildgeschichte enthält das Sonderheft 16 Wissensseiten, u.a. zu Bachs Lebensstationen, zum Thomanerchor, zu wichtigen Werken des Komponisten. Es kann auch zum Klingen gebracht werden: ein QR-Code führt zu einer Playlist mit 20 Werken Bachs, die Einblick in das Spektrum seines Schaffens geben.

Dank der Förderung durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Leipzig und der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, durch die Johann-Sebastian-Bach-Stiftung, die LEIPZIGSTIFTUNG und die Jürgen Ponto Stiftung sowie weitere Spenderinnen und Spender konnte das Sonderheft realisiert werden. Es ist nicht im Handel erhältlich, sondern kann bei der Neuen Bachgesellschaft bestellt werden und liegt auch im Bachhaus Eisenach, dem Museum der Neuen Bachgesellschaft, und in Leipzig im Thomasshop und in der Musikalienhandlung M. Oelsner für Interessenten bereit. Das Sonderheft ist kostenlos. Um eine freiwillige Spende zugunsten der gemeinnützigen Projekte der Neuen Bachgesellschaft wird gebeten (IBAN DE82 3506 0190 1800 5390 10, Stichwort MOSAIK). Die Spenden fließen in Jugendprojekte und Vorhaben, die Bachs Leben und Werk erforschen und verbreiten. Die ersten 500 Unterstützer der Bachgesellschaft, die 20 Euro oder mehr spenden, können sich über eine exklusive, handsignierte und limitierte MOSAIK-Grafik mit einer heimeligen Szene aus Bachs Familienalltag freuen.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1900 macht die Neue Bachgesellschaft Menschen in aller Welt, in allen Altersgruppen und Kulturkreisen mit der Musik Johann Sebastian Bachs vertraut, fördert eine lebendige Bachpflege und trägt dazu bei, Leben, Werk und Nachwirken des großen Thomaskantors wissenschaftlich zu erschließen. Sie initiiert jährliche Bachfeste an wechselnden Orten, betreibt das Bachhaus Eisenach, ein Museum, in dem interaktiv viel Interessantes mit und um Bach zu erleben ist, und gibt das Bach-Jahrbuch, die international renommierteste Veröffentlichung der Bachforschung, heraus. Sie veranstaltet Bachakademien für junge Musikerinnen und Musiker in Osteuropa und kümmert sich darum, dass auch die folgenden Generationen in einer kulturell offenen Gesellschaft die Werke Bachs kennen und schätzen lernen. Als weltweiter Kreis von Bachfreunden führt sie Menschen zusammen, denen die Musik Johann Sebastian Bachs lieb und wichtig ist. Im kommenden Jahr feiert die Gesellschaft im Juni in Leipzig ihr 100. Bachfest.

Pressekontakt:
Ina Malgut
Neue Bachgesellschaft e.V.
Burgstr. 1-5 (Am Thomaskirchhof)
04109 Leipzig
Tel.: 0341 960 14 63
malgut@neue-bachgesellschaft.de

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