Der Komponist legte sein Werk für die Aufführung in der Leipziger Thomaskirche in sehr großer Besetzung und Dimension an. Die ersten Aufführungen in Bachs Amtszeit fanden 1727, 1729 und 1736 statt. Felix Mendelssohn Bartholdy initiierte die Wiederaufführung 1829 mit der Berliner Singakademie. Seither hat sich die Passion als herausragendes Werk der oratorischen Literatur in der dichten Verbindung von Musik, Text und Theologie etabliert.
Die doppelchörige Besetzung der Passion findet in der Aufführung im Münster ihre Entsprechung durch die Freiburger Domsingknaben und die Freiburger Domkapelle. Die ripieno-Sätze im ersten Teil werden von den Frauenstimmen des Freiburger Domchores gestaltet. Als Solisten wirken Siri Karoline Thornhill (Sopran), Ursula Eittinger (Alt), Clemens Bieber (Evangelist), Rolf Romei (Tenor), Wolfgang Newerla (Bariton) und Markus Lemke (Christus) mit; es spielen Mitglieder des SWR Symphonieorchesters, die Leitung hat Domkapellmeister Boris Böhmann.
Karten im Vorverkauf unter www.reservix.de, den Reservix-Vorverkaufsstellen (wie z.B. bei BZ Ticket Kaiser-Joseph-Straße 229, Tel. 0761-496 8888, u.a.), Abendkasse ab 16:00 Uhr in der Domsingschule, Münsterplatz 10.
Am 6. April 2019 (dem Vortag der Aufführung) findet um 19:30 Uhr eine Konzerteinführung mit Prof. Dr. Meinrad Walter im Mozartsaal der Domsingschule (Münsterplatz 10) statt; die Einführung ist frei.