Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium

4. Dezember 2016

Wann

04.12.2016    
18:00 - 20:00

Wo

Trinitatiskirche Köln
Filzengraben 6, Köln
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Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium
für Soli, Chor und Orchester
Kantaten 1, 2, 5 und 6

Vasiljka Jezovsek, Sopran
Margot Oitzinger, Alt
Andreas Post, Tenor
Erik Sohn, Bass

Chor des Bach-Vereins Köln

Concerto con Anima
(Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer)

Thomas Neuhoff, Dirigent

Karten zu € 35, erm. € 30 (Mittelschiff) / € 30, erm. € 25 (Seitenschiffe) / € 20, erm. € 15 (Empore); innerhalb der Preiskategorie freie Platzwahl

Karten in den ersten beiden Preiskategorien zzgl. Vorverkaufsgebühr an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.kvs-tickets.de;
Karten für die Empore (mit Sichtbehinderung) an der Abendkasse

„Es gibt nicht das Weihnachtsoratorium. Über eine einzige Arie könnte ein Philosoph heute ein ganzes Buch schreiben.“ (Nikolaus Harnoncourt)

Das Jahr seines 85. Geburtstags beschließt der Bach-Verein Köln mit dem berühmten Weihnachtsoratorium seines Namenspatrons, also mit jenem Werk, das der Chor bereits kurz nach seiner Gründung durch den Orgellehrer und Chordirigenten Heinrich Boell am 18. Dezember 1931 erstmals aufführte. Seither gehört dieser Weihnachtsklassiker nicht nur zum festen Repertoire des Ensembles, dem sich im Laufe der Geschichte alle bisherigen zehn künstlerischen Leiter regelmäßig gewidmet haben. Gesamt- oder Teilaufführungen dieser Folge von insgesamt sechs Kantaten, die Bach z.T. aus eigenen Werken früherer Zeit übernommen bzw. bearbeitet hat, sind aus dem heutigen vorweihnachtlichen Konzertbetrieb weltweit nicht mehr wegzudenken. Ob die Leipziger indes über das neueste Werk ihres Thomaskantors seinerzeit genauso gejauchzt und frohlockt haben, ist nicht überliefert. Als gesichert gilt hingegen, dass Bachs Zeitgenossen dieses vermutlich populärste Recyclingprodukt der Musikgeschichte wohl nur ein einziges Mal zu Gehör bekommen haben und dies nicht etwa – wie heute üblich – am Stück, sondern häppchen- bzw. kantatenweise innerhalb von zwei Wochen – jeweils eingebettet in den liturgischen Rahmen der sechs Weihnachtsgottesdienste 1734/1735.